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Als die Idee zu den Panorama-Aufnahmen entstand, wurde auch überlegt,
wie man die Fotos der Öffentlichkeit präsentieren könnte.
In Zusammenarbeit mit den Kolleginnen der Absicht
AG konzipierten wir bereits im August 2004 eine Ausstellung,
die während
der Bauzeit durch die Region wandern würde. In ca. 3-monatigem
Wechsel stünde die Präsentation z.B. am Flughafen Stuttgart,
auf der Messe Killesberg, im Sommer auf dem Schloßplatz, im
Haus der Geschichte, im Hauptbahnhof Stuttgart – eben an Orten
mit viel Publikumsverkehr, möglicherweise auch überregional.
(Nachtrag im September 2005:)
So war das gedacht. Mittlerweile steht die »Bluebox« der Allianz
neben dem Flughafenverwaltungsgebäude. Ein Schelm, wer Böses dabei
denkt: Den Namen geklaut aber sonst nichts daraus gemacht? Leider
mußten wir nach einer Recherche im Web feststellen, dass die Allianz
schon bei früheren Ausstellungen diesen Namen benutzt hat, ok, klar,
weil Blau eben die Firmenfarbe ist. Wir nannten es aber Bluebox,
weil die Innenräume in blauer Farbe ausgeleuchtet werden sollten. Nun
stehen dort blaue Baucontainer. Mit einer Inneneinrichtung wie sie
langweiliger und einfallsloser kaum sein könnte. Beispielfotos gefällig?
(Anklicken für eine Vergrößerung)
Im Treppenhaus findet man zwar qualitativ hochwertige Einzelfotos,
sie sind aber lieblos und zusammenhanglos präsentiert. Nirgends
mal ein Schildchen zu Standort, Aufnahmedatum oder Urheber. Der Empfangsraum
ist
spärlich, ja kurz vor geschmacklos eingerichtet. Die hier erhältlichen
Informationen (Modelle, Poster) sind quasi alte Hüte, angestaubt,
weil Sie schon mehrfach im Vorfeld herumgereicht wurden. Neben der
Eingangstür steht eine Bierbank mit einem primitiven Gästebuch!
Ist das der Stil für ein 807 Millionen Euro Projekt, welches
Baden-Württemberg in der Welt repräsentieren soll? »Wir
können alles
außer Hochdeutsch«, soso? ... Der einzig interessante
Raum ist die Umkleidekabine – die strenge Anordnung von Gummistiefeln
und Warnwesten hat was!
Ohne gerechnet zu haben glauben wir, dass unsere Konzeption
nicht teurer in der Umsetzung gewesen wäre. Zumal sie ebenfalls sponsorenfinanziert
sein sollte. Und zwar nicht nur von einer Versicherung, sondern von
namhaften Firmen der Region. Das hätte eine »runde Sache« (mit Weitsicht)
werden können. Schauen wir mal – ob nicht die ganze Messe in diesen
»erdigen« Fußstapfen stecken bleibt ...
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(Unsere Konzeption vom August 2004:)
Der Ausstellungsraum wird aus den baustellen-typischen
Materialien aufgebaut: rohe Holzplanken, Schalholz, Gerüststreben,
rostige Bleche, aber auch Glas und Aluminium.
Im großzügigen Projektionsraum werden die
Panoramafotos auf einer entsprechend breiten Leinwand gezeigt.
An Computerterminals kann der Betrachter in der Zeitleiste
vor- und zurückblättern. Mittels einer Zoom-Funktion läßt er sich beliebige Betails im Ausschnitt projizieren.
Um sich in einer späteren Installation auf dem Messe-Gelände
zu »verewigen«, kann der Besucher der Ausstellung
an weiteren Terminals einen eigenen Text oder eine Grafik
eingeben, die live von Robotern in Plexiglas-Platten gefräst
werden.
Klicken Sie auf nebenstehende Abbildung, um ein PDF
des Charts der Konzeption zu laden (1.879 kB) ...
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